Im Jahr 2022 starben 14737 Menschen im thailändischen Straßenverkehr.
Laut dem Thailand Road Accidents Data Center for Road Safety Culture (ThaiRSC) wurden im vergangenen Jahr in Thailand 939.713 Verkehrsunfälle gemeldet, hierbei handelt es sich um einen Anstieg von 4,7 % gegenüber 2021. Diese Verkehrsunfälle forderten 14.737 Todesopfer und 924.799 Verletzte [Anmerkung: Im selben Zeitraum verzeichnete man in Deutschland 2782 Verkehrstote und 358000 Verletzte]. Unter den Todesopfern in Thailand befanden sich 536 Ausländer und unter den Verletzten 7.885 Ausländer.
Statistiken zeigen, dass mehr als die Hälfte der Unfälle (55,9 %) Motorräder betrafen.
Eine Häufung an Verkehrsunfällen ist in der Regel alljährlich an den sogenannten „7 gefährlichen Tagen“ (vom 29. Dezember bis 4. Januar) zu verzeichnen, wenn die Menschen anlässlich des neuen Jahres in ihre Heimatstädte reisen. Beim Jahreswechsel von 2022 auf 2023 führte dies zu 2.437 Verletzten und 317 Todesfällen, wobei Surat Thani mit 79 die höchste Zahl an Unfällen und Kanchanaburi mit 81 die höchste Zahl an Verletzten aufwies. Chiang Rai verzeichnete mit 15 die meisten Todesfälle.