Unter dieser Rubrik geben wir in den nächsten Monaten Senioreneinrichtungen die Gelegenheit, über Ihr Angebot in Thailand zu informieren. Dabei können sowohl niedrigschwellige Angebote (ambulante Hilfen, betreutes Wohnen), als auch umfassendere Hilfsangebote (wie Seniorenheime, Pflegeeinrichtungen) vorgestellt werden.
In unserem Ratgeber "Thailand Auswandern. Ja, aber
richtig!" haben wir Senioreneinrichtungen in Thailand aufgelistet, die unter deutschsprachiger Leitung stehen. Wir verschaffen
dort auch einen Überblick über Seniorenhilfen in Thailand und die Versorgungssituation bei Hilfsbedürftigkeit. Außerdem geben wir vielfältige Hinweise und Tipps für den Ruhestand in
Thailand mit wertvollen weiterführenden Weblinks.
Im Bereich sehr betreuungsintensiver Hilfen ist in Thailand eine besonders positive Entwicklung festzustellen.
Aktuell stellen sich vor im Bereich:
Hilfen für Alzheimer- und Demenzkranke
Folgend Auszüge aus dem Buch "Thailand Auswandern. Ja, aber richtig!"
Eine wesentliche Sorge älterer Auswanderer gilt der Frage, was mit einem wohl geschieht, wenn man durch Erkrankung vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sein sollte, seine persönlichen Angelegenheiten selbst regeln zu können. Wie bereits verdeutlicht, bedarf es gerade hinsichtlich eigener Erkrankungen, Behandlungsmethoden und Therapien in Thailand eines hohen Maßes an Selbstorganisierung und finanzieller Mittel.
Was also geschieht, wenn man durch Krankheit (z. B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Infektionserkrankung oder gar Demenz oder Alzheimer) eben vorübergehend oder gar dauerhaft nicht mehr in der
Lage ist, sich selbst helfen zu können oder die notwendige und gegebenenfalls kostspielige Hilfe zu organisieren.
So ist etwa nach einem Schlaganfall eine möglichst unverzügliche stationäre Behandlung mit anschließender Rehabilitation (physisch und kognitiv) entscheidend, damit etwa Folgebeeinträchtigungen
durch Apoplex minimiert werden können.
Sofern beispielsweise die Kostenübernahme in der thailändischen Klinik nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, besteht in solchen Situationen schon eingangs die Gefahr, nicht oder nur notdürftig
behandelt zu werden, weil beispielsweise die entsprechende Zahlungsfähigkeit oder Versicherung nicht nachgewiesen werden kann.
Wer?, koordiniert die entscheidenden Hilfen und wer hat zugleich den Horizont, stellvertretend abschätzen zu können, welche Behandlungen dringend und zu welchem Zeitpunkt erforderlich sind. (...)
Für viele der älteren Auswanderer (zumeist Männer) und vor allem für jene, die relativ spät eine thailändische Partnerin (zumeist deutlich jünger) kennengelernt oder geheiratet haben, stellen
sich solche Fragen unausweichlich.
Wird oder kann sich die Partnerin, die vielleicht 15 – 20 Jahre jünger ist, im Falle meiner Hilfsbedürftigkeit entsprechend kompetent und entschieden um medizinische und therapeutische Hilfen
bemühen.
Sicherlich handelt es sich hierbei um einen Knackpunkt des Auswanderns nach Thailand im Alter. In einschlägigen Foren wird diese Problematik oftmals kontrovers diskutiert. Es entsteht nicht selten der Eindruck, dass gerade für jene Gruppe der älteren Auswanderer, die etwa nicht zuvor mit dem Partner schon viele Jahre in D/A/CH verbracht haben, dieser Sachverhalt, dass man sich nicht sicher ist, wie die Hilfeleistung konkret aussehen würde, eine große Verunsicherung darstellt. In betreffenden Foren kursieren außerdem entsprechende Negativberichte, die davon erzählen, dass eben im Zweifelsfalle gelegentlich nicht entschieden und/oder kompetent durch die Partnerin oder die Familie der Partnerin geholfen wurde.
Nicht wenige befürchten gar, dass die erforderliche Hilfe im Bedarfsfalle aus Unwissenheit oder Vorsatz unterlassen würde oder gar in der Weise geschehen könnte, dass sie lebensverkürzende Wirkung hätte. Ob dies realistisch ist, kann von mir schwer beurteilt werden. Generell dürften im Verlauf des Buches allerdings gewisse Kulturunterschiede klar geworden sein. Das Verhältnis der Thais zu Familie (Herkunftsfamilie), Alter, Krankheit, zu Tod und Geld ist ein anderes (...)
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